Oswald „Ossi“ Grail (01.01.1965 – 28.06.2001)
Ossi Grail war ein Freund von uns, der leider viel zu früh den Treck des hiesigen Lebens verlassen hat. Er war Chef einer Spedition. Ob mit Motorrad oder Auto. Er gehörte dazu. Das letzte Mal mit einem Landroover. Himmelblau und gleich auf den ersten Kilometern war der Motor kaputt. Aber das war egal. Denn mit Ossi hatte man immer Spass, aber auch immer Hilfe wen man sie benötigte. Er kam mit Schlangenlederstiefeln zum Treck und organisierte den Rücktransport diverser Fahrzeuge. Rückte die Polizei an, weil ein paar unserer Minderjährigen mit den nichtangemeldeten Motorrädern und mit überhöhter Geschwindigkeit durchs Dorf gefetzt sind: Ossi wusste auch das auf seine liebenswerten Art zu regeln.
Hatten wir Ihn zwei Stunden in den Wäldern um Seiden gesucht, da er sich „abgesetzt“ hatte, empfing er uns dann mit verschmitztem Lächeln am Treffpunkt, so als wäre nichts gewesen. Wenn sich die „alten Treckis“ über Ossi unterhalten, so gibt es kein Ende mehr. Ossi wird immer unvergessen bleiben. Deshalb verleihen wir auch alljählich an verdiente Treckis den Gedächtnis-Cup.
Würdigungen Ossi-Grail-Gedächtnis-Cup
2002 – Klaus Untch
Klaus war in seiner Zeit als Pfarrer in Seiden immer wieder leidgeprüfter Gastgeber unseres Trecks. Zuletzt hatte die Familie Untch 2001 die zweifelhafte Ehre uns beherbergen zu können.
Für uns hatte dies immer mehrere Vorteile:
1. Es ging nie der Alkohol aus. Zur Not (und das regelmäßig) musste der Weinkeller geöffnet werden und die hier gelagerten Köstlichkeiten dran glauben.
2. Der rustikale Komfort. Zwar Plumpsklo, aber immer mit Zeitung.
3. Die persönliche Betreuung. Man konnte alles regeln. Und sollte was Vergessen worden sein (Brot, Salz, Wurst, Käse, Schnaps o.ä.), kein Problem.
4. Wer lässt schon eine Horde Schlamm-Junkies so problemlos in seinem Wohnzimmer übernachten? Die Untchs.
Hierfür und für vieles mehr noch einmal Danke.
2003 – Martin Eichler
Martin gehört zu den ersten Trekkies. Er und sein (mittlerweile zweiter) Toyota gehören zum Treck, wie das Lästern über das „Toyota-aus-dem-Dreck-ziehen“.
Ja, selbst als er (bzw. sein Toyota) gar kein Schaden hatte, musste er den Spott aller ertragen; nämlich als er dem ARO als Bremse diente und alle Nicht-Wissende meinten, der ARO müsse den Toyota abschleppen.
Darüber hinaus zieren unsere Homepage unzählige Fotos von Martin.
2004 – Armin Flörke
Auch Armin gehört zur ersten Garde der Treckies.
Armin muss immer wieder herhalten, wenn irgendetwas dringend aus Deutschland noch besorgt und Schnellstens nach Rumänien transportiert werden muss. Weiterhin ist er gefragt, wenn es um das Rausziehen von Fahrzeugen geht. Mit seinem Bronco wurde bisher noch jede schwierige Stelle gemeistert. Anhänger des gesitteten Frühstücks rühmen auch seine Weißwürste am Morgen.
Ansonsten beruhigt er auch noch Michael, wenn der wieder aus diversen nichtigen Gründen zu explodieren droht.
Armin ist weiterhin ein guter Dokumentator des Trecks und viele seiner Fotos verschönern unsere Homepage.
2005 – Uwe Grüning
Bei Uwe kann man sagen, er hat sich durch das Bilden von Seilschaften für den Preis prädestiniert. Diverse seiner Seile, die er in den letzten Jahren mitgebracht hat, haben während des Trecks und darüber hinaus schon gute Dienste geleistet. Jedoch würde man Uwe nicht gerecht, wenn man sagen würde, dass dies der einzige Grund wäre, ihm diesen Preis zu verleihen.
Immer wieder war sein Einsatz gefragt, wenn es darum ging, teilweise schrottreife Autos erst zum Einsatz zu bringen und dann auch am Laufen zu halten.
Uwe ist prinzipiell immer dabei, wenn Arbeiten zu erledigen sind. Aber auch wenn die Teilnehmer aufgebaut werden müssen, kann man sich darauf verlassen, dass Uwe auch hierzu sofort bereitwillig beiträgt (z.B. wenn er an kalten Abende am Lagerfeuer zu erzählen anfängt).
2006 – Hermann Gierlich
Hermanns hervorstechenden Eigenschaften: Normal bemerkt man ihn nicht, aber dann, wenn es darauf ankommt, ist er da. Egal ob mit Auto, Motorrad oder Quad, Hermann gehört zum Treck, wie der Staub, Schlamm oder das Suchen nach Pfützen.
Als Multiplikator hat er noch Familie und Freunde zu treuen Treckies herangebildet. Oft ist er der „Besen“ des Trecks, nur wenn der Staub allzu arg wird, sieht man ihn auch im Mittelfeld.
Eine besondere Aufgabe hat Hermann schon seit Jahren beim Frühstück: Ohne Ihn gibt es „am Morgen danach“ keine Rühreier oder zumindest nicht so gute. Und meist hat er auch einen guten Tropfen für die ausgetrockneten Kehlen dabei.
2007 – Herbert „Litz“ Neurohr
Herbert ist auch einer der konstant treuen Treckies. Ihm ist es zu verdanken, dass auch ein Frauenteam des TT entstanden ist. Er sorgte aber in den letzten Jahren immer wieder durch Pannen für unfreiwillige Pausen. Jeweils am zweiten Tag mussten die Lager des Hinterrades, oder der kaputte Schlauch an seinem Motorrad gewechselt werden. Andererseits hat er immer einen flotten Spruch parat, wenn es darum geht, andere schonend aufzubauen. Als Abschlepp- oder Bergungsdienst hat er wertvolle Arbeit geleistet.
2008 – Andreas Galter
Andreas ist wohl der vielseitigste Treckie. Nicht nur beim Vorbereiten der Fahrzeuge ist seine gute Hand äußerst gefragt, auch unterwegs muss er immer wieder unter Fahrzeugen herumschrauben, Vergaser einstellen, Benzinleitungen abdichten, oder andere Reparaturen durchführen. Und wenn er mit dem Motorrad über Hindernisse hinweg fliegt, oder mit den Auto schwierige Passagen meistert, wird einem bewusst, dass in seinen Adern ein gewisser Anteil an Benzin fließt. Ab und zu (meist morgens) fließt da aber auch noch ein anderer Stoff, wenn die Flasche mit dem klaren „Wässerchen“ zu oft bei Ihm eine „Mund-zu-Mund-Beatmung“ bekam.
Ansonsten ist Andreas ein guter Kumpel und hat schon Manchen für den Motorsport und den TT begeistert.
2009 – Dietrich Galter
Ohne Dietrich keinen TT. Der diesjährige Preisträger hat nicht nur immer wesentlich zum Gelingen des TT´s beigetragen, ohne ihn würde er gar nicht stattfinden! Bei Ihm werden die Autos und Motorräder repariert und bei Ihm versammelt man sich zum Start und zum Ziel. Doch damit nicht genug: Die ganze Organisation der Strecke und der Unterkünfte wird von ihm mitgemacht.
Er hat auch schon den fünfzigsten Geburtstag seines Bruders vorzeitig verlassen, nur um am TT teilzunehmen. Zwar gab es im letzten Jahr (2008) Zweifel, ob er tatsächlich noch ein Treckie ist, aber die Frage dürfte sich mittlerweile erledigt haben. Eine Woche Kulturterror in Spanien ist doch anstrengender und nicht so lustig wie drei Tage TT.
2010 – Michael Kothen
Michael ist der Zweite/Erste der Organisatoren des TT. Mit Ihm begann die TT und so nahm das Schicksal seinen Lauf. Seine wechselnden Untersätze sind meist fahrende Werkstätten und Ersatzteillager, trotzdem kam es vor, dass sie unterwegs „schwächelten“ und den TT dadurch noch spannender machten. Sein Witz und Humor hingegen sind unschlagbar; nur als ein Bergungsseil zurückschlug, verschlug es Ihm etwas die Sprache.
Sein eingelegtes Grillfleisch wird von allen TT-Treckies besonders geschätzt. Als „Ketten-Sägen-Mann“ hat er schon manch störendes Hindernis aus dem Weg geräumt und mit seinem Fotoapparat hat er manche „Peinlichkeit“ minutiös festgehalten. Da er nun auch die „Fünfzig“ vollgemacht hat, sollte Ihn nun nichts mehr umwerfen. Die TT’s sind und bleiben tolle Events, sie sind auch wahre Herausforderung an Mensch und Maschine, und diese wollen immer wieder neu gemeistert werden!
2011 – Elke Neurohr
Elke wollte Ihren Man nicht mehr alleine in das Off-Road Feld ziehen lassen. So kam sie kurzentschlossen mit. Legendär das Frauenteam zusammen mit Monika. Auch den gefetzten Kühler des Landroover hat einen Ehrenplatz in den Annalen des Trecks erhalten (wie kann man aber auch Kühler aus Plastik bauen).
Sie lernte in den letzten Jahren Ihren Toyota auch im schwierigsten Gelände zu beherrschen. Bei medizinischen Problemen ist sie, als Apothekerin, auch immer ansprechbar. Sie erträgt so manche Schote des meist männlichen Umfeldes mit einer bewundernswerten Gelassenheit. Das war alles Grund genug ihr dieses Jahr den Gedächnisspreis zu zu billigen.
2012 – Thomas Hallmaen
Thomas gehört zur Kategorie stiller Helfer. Er ist Beifahrer bei Hermann Gierlich und immer da, wenn nach Hilfe gerufen wird. Eine treue Seele und schon seit mindesten gefühlten 50 Jahren dabei.
Seile herbeischaffen, beim Frühstückseier machen. Und ab und an einen trockenen Kommentar ablassen, repräsentiert er die Sächsische Seele im Treck. Am Morgen sieht man Ihn meistens unter den ersten die mithelfen, damit der Tag gut starten kann.
Deshalb gebührte ihm der Preis.
2013 Jean Zieman
Jean gehört auch zur Gierlich Bande. Immer anwesend ohne gross aufzufallen. Aber wenn man was braucht, dann ist er stets zur Stelle. Egal ob am Morgen beim Rühreier bruzeln oder beim helfen unterwegs: Jean ist bereit zum helfen. Zumal er mit zu den leuten gehört die schon am längsten dabei sind. Früher auf dem Motorrad wird er in den letzten Jahren vermehrt auf dem Quad gesehen.
Dieses Jahr sorgte er dazu noch für ein Novum: Die Leute die mit Ihm in einem Zimmer schlafen, müssen am Morgen nicht mehr über Klafter frisch gefälltes Holz das Zimmer verlassen.
Jean: Herzlich Glückwunsch und willkommen im Klub!
2014 Georg Bittner-Buddenbrock
Er ist der erste Mitfahrer des Trecks; und kommt seit 20 Jahren immer wieder. Zwar nicht jedes Jahr, aber der Treck lässt ihn nicht los. Und seine Erfahrung im Off-Roaden ist immer wieder gefragt. Wie auch dieses Jahr beim bergen eines Fahrzeuges.
Und sein Landrover hat hier im Gebirge seine Off-Road Taufe bekommen. Im übrigen direkt nachdem er vom Werk abgeholt wurde und man noch quasi den Duft der Firma im inneren riechen konnte.
Willkommen im Club, Georg.
2015 Hans Martin „Henne“ Henning
Henne ist immer dabei, wenn es um die Vorbereitungen und Organisation des Trecks geht! Ob es um die Erkundung des Areals und der Unterkunft geht oder wenn vorher noch Material zu Unterkunft transportiert werden muss. Henne ist immer ansprechbar.
UND: Er gehört mittlerweile mit zu den Dienstältestens Treckis! Deshalb: Willkommen als Preisträger, Henne!
Er gehört zur Stammbesatzung des Trecks. Legendär sind seine Figths mit dem gelben ARO aber auch seine Ausfälle mit dem G-Modell. Die Flüge zum Treck werden schon im Vorjahr gebucht! Und wem während des Trecks das Bier ausgeht der ist bei Ihm auch immer an der richtigen Adresse.
Deshalb: The Winner 2016 is Markus!
Georg ist auch so ein Urgestein des Trecks. Unvergessen seine Fahrt mit einer M-Klasse über die Bahnschienen der Wusch und anschließenden mehrwöchigen Wartens auf einem Luftbalg für die Federung. Aber Georg hat auch stets sein Auto für Mitfahrer geöffnet, deren Fahrzeug stillgelegt wurden; der stets dabei war wenn einem anderem geholfen werden musste und der stets die Stimmung verbessert!
Deshalb gebührt Ihm der Preis 2017!
2018 Jochen Kühme
Jochen gehört den Mitfahrern, die man zu allem gebrauchen kann:
Morgens um 07.00 Uhr gehört er zu den ersten, die mithelfen Ordnung zu schaffen oder die Kette von der Kettensäge abzumontieren, damit der Rest der Truppe auch zünftig geweckt werden kann! Usw.!
Berühmt ist er auch wg. seinem gasbetriebenem Toyota, der schon so manches Hindernis im Gelände zur Überraschung der anderen gemeistert hat!
Am abend glänzt er dann durch seine gesellige Erscheinung! Wir waren der Ansicht, hierfür gebührt Ihm der Preis 2018!
2019 Deborah Leferink
Und dieses Jahr soll nach Elke eine zweite Frau den Preis bekommen. Wer uns kennt weiß, der Preis muss sich verdient werden! Deborah gehört immer zu den zuverlässigen Personen, die sich darum kümmern das alles klappt! Egal ob im Gelände oder in der Unterkunft: Deborah ist immer ansprechbar bzw. sieht selbst was zu tun ist!
Das sie immer noch zu den wenigen Motorradfahrer gehört und immer als eine der wenigen Frauen das Gerede der Männer aushält, hat die Entscheidung weiter beeinflusst! Deshalb gebührt Deborah den Preis
2020 Philip Barthelmes (Henning)
Zu Phillip kann man eigentlich nur soviel sagen:
Wenn es etwas zu tun gibt, ist er immer an vorderster Front dabei. Wenn es darum geht einen Auspuff wieder zu fixieren oder Baumstämme beiseite zu räumen: Phillip arbeitet.
Deshalb gebührt Ihm der Preis!
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2021 Hubert Waibel
Hubert gehört zu den Urgesteinen des Trecks. Immer ruhig. Immer mit Schlappen. Und immer dabei wenn es etwas zu tun gibt.
Sei es Holzhacken für den grill oder mithelfen eine Spurstange gerade zu kloppen: Hubert ist immer ansprechbar und mit Rat, Tat und Werkzeug dabei!
Deshalb gab es diesmal den Gedächtnispreis!